Das Kaltwachsmedium ist nicht nur sehr gut geeignet, sonder es erleichtert sogar den Einstieg in die Ölmalerei, weil es die Festigkeit der Farbe steigert und somit lästiges Schmieren vermeidet. Das Kaltwachsmedium ist gerade gut geeignet für Menschen mit wenig Erfahrung mit der Ölmalerei, weil es zum experimentellen Arbeiten einlädt. Die Arbeit mit Kaltwachsmedium unterscheidet sich von der klassischen Ölmaltechnik und deswegen eignet es sich sehr gut für beginnende MalerInnen.

Die Materialliste wird im Detail im Kurs besprochen. Es reicht, wenn du dir die fehlenden Materialien besorgst, wenn der Kurs beginnt. Der Kurs ist ja für das Selbststudium gedacht. Du brauchst geeignete Bilduntergründe, Ölfarben, etwas Kaltwachs  und etwas geruchloses Terpentin als Lösungsmittel.

Du kannst deine Fragen sowohl in die Kommentarfelder auf der Kursplattform stellen als auch in der privaten Facebookgruppe.

Acrylfarbe ist als Grundierung geeignet, aber kann dann nicht mehr zwischendurch verwendet werden. Sobald du mit Ölfarben angefangen hast, kannst du keine Acrylfarbe mehr verwenden. Kaltwachsmedium funktioniert nicht mit Acrylfarben, weil es ein Malmittel für Ölfarben ist.

Das Kaltwachsmedium hat kein Ablaufdatum. Es kann höchstens etwas steifer und fester werden, wenn das Lösungsmittel daraus verdampft. Dann kannst du wieder einige Tropfen geruchloses Terpentin hinzufügen und es erneut gut durchrühren.

Kaltwachsmedium besteht aus Bienenwachs, Lösungsmitteln und Harzen. Die Ölfarben bestehen aus Leinöl und Pigmenten. Der gesundheitsschädliche Anteil liegt in den Lösungsmitteln. Lösungsmittel werden in dieser Technik in geringem Ausmaß verwendet. Um die Haut zu schützen, arbeiten viele Künstler mit Nitrilhandschuhen. Das ist empfehlenswert, weil man bei der Spachteltechnik die Hände immer dicht an der Farbe hat.